Landsberg am Lech ist eine historische Stadt in Bayern. Sie liegt etwa 55 Kilometer westlich von München an den Ufern des Flusses Lech. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt mit beeindruckenden historischen Gebäuden aus verschiedenen Epochen. Gerade bei der Sanierung der Altstadt kommen unsere Krane oft zum Einsatz. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Landsberger Rathaus, die ehemalige Stadtmauer mit ihren Türmen, das Schloss Landsberg und das Bayertor, das älteste erhaltene Stadttor Bayerns. Landsberg am Lech hat eine reiche Geschichte und hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene kulturelle Einflüsse erlebt. Heute ist die Stadt eine attraktive Wohn- und Arbeitsstadt mit einem vielfältigen kulturellen Angebot und einer malerischen Umgebung.
Im Jahr 1135 wurde erstmals eine Siedlung namens Phetine auf dem Gebiet des heutigen Landsberg am Lech erwähnt, hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt noch kein Stadtrecht. Herzog Heinrich der Löwe veränderte im Jahr 1158 seine Route, wodurch er bei Phetine eine Brücke über den Lech errichten ließ. Zuvor führte die Salzstraße über eine Furt bei Kaufering über den Fluss. Zur Sicherung dieser Brücke baute er eine größere Anlage namens „Castrum Landespurch“, indem er die Burg Phetine einbezog. Die Burg diente sowohl als Vogtburg des Wessobrunner Klosters als auch als Schutz vor der Grenze zum Hochstift Augsburg. Unter dem Schutz dieser Burg entstand eine schnell wachsende Siedlung, die im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt und bald als „Landesperch“ bekannt war. Daraus entwickelte sich die heutige Stadt Landsberg am Lech. Die Stadt war von 1. Juni 1877 bis 1. April 1940 kreisunmittelbar. Am 1. April 1948 erlangte sie erneut ihre Kreisfreiheit und behielt diesen Status bis zur Gebietsreform am 1. Juli 1972, als sie in den Landkreis Landsberg am Lech eingegliedert wurde und den Status einer Großen Kreisstadt erhielt.
